THIS IS ONLY A TESTWIKI! LH, MW 1.39.7, PHP 8, SMW 4.1.3
Denkmal für neun Widerstandskämpfer - MAN-Werk
48° 8' 21.55" N, 16° 17' 51.63" E zur Karte im Wien Kulturgut
Das Denkmal für neun Widerstandskämpfer - MAN-Werk wurde am 31. Dezember 1988 in 23., Brunner Straße 48-50 auf einem Betriebsgelände der Firma MAN Nutzfahrzeuge Gruppe errichtet. Es wurde ursprünglich 1949 am Gelände der Austro-Fiat/ÖAF in 21., Brünner Straße 72, siehe Gedenkstein Opfer des Faschismus 1938-1945) aufgebaut, nach der Fertigstellung des neuen MAN-Werks wurde das Denkmal dorthin verlegt. Stifter des Denkmals wie auch Betreiber der Verlegung war die Belegschaft(svertretung) der Austro-Fiat/ÖAF. Gestaltet wurde es von Leopold Grausam sen. An der Eröffnung wirkten 1949 Betriebsratsobmann Hans Piehier und Gustav Wegerer mit.
Die Tafel trägt die Inschrift:
"Gemordet vom Faschismus / 1938 1945 / Josef Netocny / Franz Zach / Max Peschek / Leopold Hammermüller / Johann Mörth / Josef Andersch / Rudolf Sommer / Franz Severa / Karl Pelikan / Niemals vergessen!"
Die Namen sind dabei im Uhrzeigersinn um eine Reliefzeichnung einer am Rücken gefesselten, knienden Person angeordnet, über der die Zahlen "1938 1945" angebracht sind.
Literatur
- Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 463
- Gerald Netzl: Liesing im Dunkeln - Verfolgte und ermordete LiesingerInnen 1932-1945. Wien: Eigenverlag 22009, S. 7
- Doris Warlitsch: Denkmalsetzungen in Floridsdorf. Der Bürgerkrieg im Februar 1934. Dipl.-Arb. Univ. Wien. Wien 2009, S. 146
- Willi Weinert: "Mich könnt ihr löschen, aber nicht das Feuer". Ein Führer durch die Gruppe 40 am Wiener Zentralfriedhof und zu Opfergräbern auf Wiens Friedhöfen. Wien: Stern-Verlag 32011, S. 75