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Denkmal Franz Heindl und Viktor Mrnustik - Varta Werk
48° 8' 1.98" N, 16° 17' 25.03" E zur Karte im Wien Kulturgut
Am 28. April 1950 wurde am Gelände der ÖFA-Akkumulatoren GmbH in 23., Siebenhirtenstraße 12 ein – der Öffentlichkeit nicht zugängliches – Denkmal für die Widerstandskämpfer Franz Heindl und Viktor Mrnustik enthüllt. Die beiden Widerstandskämpfer waren von der nationalsozialistischen Justiz im Landesgericht Wien ermordet worden. Nach dem Abriss des Fabrikgeländes wurde das Denkmal 2009 vor dem Eingang des Friedhofs in Liesing wieder aufgestellt, siehe Denkmal Franz Heindl und Viktor Mrnustik. Bei der Enthüllung des Mahnmals sprachen Ludwig Berg, Präsidialmitglied des Bundesverbandes der österreichischen KZler, Häftlinge und politisch Verfolgten, die Widerstandskämpferin und sozialdemokratischen Politikerin Rosa Jochmann und Johann Maly, der Sekretär der Metallarbeitergewerkschaft.
Bilder des ursprünglichen Denkmals finden sich der angegegenen Literatur abgedruckt.
Die Inschrift des Denkmals lautet:
"NIEMALS VERGESSEN
VIKTOR MRNUSTIK † 1943
FRANZ HEINDL † 1944
SIE STARBEN
DURCH HENKERSHAND
FÜR
ÖSTERREICHS FREIHEIT
SEID EINIG UND WACHSAM!"
Viktor Mrnustik (* 21. Oktober 1902) und Franz Heindl (* 26. Juni 1906) waren Aktivisten der illegalen KPÖ im Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime. Beide wurden am Landesgericht Wien hingerichtet. Fotos und Daten zu den beiden Widerstandskämpfern finden sich in der Datenbank des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes zu den Gestapo-Opfern.
Literatur
- Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934–1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 470
- DÖW - Gestapo-Opfer: Eintrag zu Franz Heindl [Stand: 18.12.2017]
- DÖW - Gestapo-Opfer: Eintrag zu Viktor Mrnustik [Stand: 18.12.2017]